Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit meint die Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen, weil sie einer bestimmten Gruppe zugerechnet werden.
Dazu gehören
Rassismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Antiromaismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Etabliertenvorrechte, Abwertung von Homosexuellen, von Trans*Menschen, von Behinderten, von Geflüchteten, von Obdachlosen und von Langzeitarbeitslosen.
Menschen, die z. B. rassistischen oder sexistischen Aussagen zustimmen, werten eher auch Behinderte oder Obdachlose ab. Diese Elemente hängen also zusammen. Sie haben einen gemeinsamen Kern: Die Ideologie der Ungleichwertigkeit. Also die Annahme, dass Menschen unterschiedlich viel Wert seien. Jedes Jahr werden viele Menschen in Deutschland Opfer von Ausgrenzung, Gewalt und Hassverbrechen. Die Vorurteile können also gravierende Konsequenzen haben.
In der Demokratie ist aber jeder Mensch gleich viel Wert und sollte die gleichen Chancen bekommen, egal zu welcher Gruppe er oder sie evtl. gehört.
Jede_r kann etwas gegen seine_ihre eigenen Vorurteile tun. Vielfalt braucht deinen Standpunkt.